Die Komödie am Kurfürstendamm ist auch in ihrem Übergangsquartier im Theater am Potsdamer Platz deutschlandweit eine der besten Adressen für niveauvolles, großstädtisches Unterhaltungstheater.
Das Traditionshaus – ursprünglich 1924 am Kurfürstendamm von Max Reinhardt gegründet und seit 1950 durchgängig von der Familie Woelffer geführt – zeigt Komödien, Boulevardstücke, Shows, Konzerte und in der Weihnachtszeit auch Stücke für Kinder. Mit seinem hochklassigen Programm aus deutschen Uraufführungen internationaler Stücke und Bühnenadaptionen von Kinofilmen und Klassikern der Komödiengeschichte ist es vielen bekannten Film- und FernsehschauspielerInnen zur zweiten Heimat geworden.
Die Komödie am Kurfürstendamm hat eine fast hundertjährige Tradition und ist seit Jahrzehnten deutschlandweit die Adresse für Boulevardtheater am Puls der Zeit. Das Stammhaus am Kurfürstendamm wurde 2018 abgerissen.
Bis Ende 2022 haben Theaterchef Martin Woelffer und sein Team das traditionsreiche Schiller Theater als Ausweichquartier genutzt. Ab März 2023 gastiert die Komödie am Kurfürstendamm im Theater am Potsdamer Platz. Am Kurfürstendamm wird ein neues Theater errichtet, das die Komödie am Kurfürstendamm nach der Fertigstellung bespielen wird.
Komödie am Kurfürstendamm bleibt Komödie am Kurfürstendamm – auch im Theater am Potsdamer Platz
„Wir heißen weiter Komödie am Kurfürstendamm, mit dem Zusatz, ´im Theater am Potsdamer Platz´– denn der Kudamm ist eben da, wo wir sind”, findet der Theaterchef.
Woelffer hat die Zeit nach dem Abriss der beiden Traditionsbühnen am Kurfürstendamm dazu genutzt, den Boulevard weiter zu erneuern. „Wir beobachten, dass die klassischen Komödien, die niemandem wehtun, mit bekannten Schauspielern, die am Kudamm immer funktioniert hatten, nicht mehr passen. Unsere Zuschauer erwarten heutige Stoffe an einem Abend, der sie unterhält, bei dem nicht unbedingt durchgehend gelacht werden muss, der aber vielleicht nachdenklich berührt, und aus dem man gutgelaunt rausgeht”, äußerte er in einem Interview mit dem Stadtmagazin Zitty.
Mit Inszenierungen wie „Willkommen bei den Hartmanns”, „Hase Hase”, „Mord im Orientexpress” oder „Marie-Antoinette” traf die Komödie den Nerv des Publikums und bewies, dass modernes Boulevardtheater möglich ist.
Neben dem Berliner Theater betreibt die Familie Wölffer auch die Komödie Winterhuder Fährhaus in Hamburg. Außerdem werden die in Berlin produzierten Theaterstücke auch auf Tourneen durch Deutschland, Österreich und die Schweiz weiterverwertet und tragen so dazu bei, das Image der Kulturstadt Berlin zu stärken.