Vanya
deutschsprachige Erstaufführung in der Komödie am Kurfürstendamm im Ernst-Reuter-Saal
In London und New York wurde dieses mitreißende und außergewöhnliche Theatererlebnis zu Recht gefeiert: Tony Award®-Winner Simon Stephens hat eine radikale, neue Version des Meisterwerkes „Onkel Wanja“ geschrieben – für einen einzigen Schauspieler.
Tschechows Geschichte ist gleichzeitig urkomisch und schmerzhaft tragisch:
Sie handelt von Beziehungen zwischen Menschen, geprägt von Abhängigkeiten, enttäuschten Erwartungen und der Unfähigkeit, miteinander, statt nur übereinander zu reden. Aber auch von Hoffnung und der Suche nach zwischenmenschlicher Nähe oder gar Liebe. Haben wir wirklich eine Wahl zwischen „weiter so“ und dem Aufbruch in ein erfüllteres Leben? Was bedeutet es eigentlich, in diesen makabren Zeiten Mensch zu sein?
Oliver Mommsen spielt alle Rollen des Stücks. Dabei entsteht eine Vertrautheit zwischen Schauspieler und Publikum, die tief in die menschliche Psyche eintauchen lässt. Publikum und Künstler werden eine verschworene Gemeinschaft. Ein Abend, den man so schnell nicht vergessen wird.
Pressestimmen
„Ein Kraftakt, der funktioniert.“
„Fein und detailgenau gelöst.“
„Hochmelancholisch und anrührend verdichtet.“
Michael Laages, Deutschlandfunk Kultur
„Mit spielerischer Leichtigkeit schaltet Mommsen zwischen den Figuren hin und her, schafft immer wieder – fast pantomimisch – intensive Szenen, etwa wenn Michael und Helena sich kurz näherkommen. Es gibt komische, tragische und dramatische Momente. Manchmal scheinen sich die Stimmen der Figuren fast vom Körper dieses Schauspielers zu lösen.“
„Ein klug komponiertes Drama, ein unprätentiöser Abend, der von Menschenliebe und zärtlicher Beobachtungsgabe lebt. Eigentlich genau das, was wir gerade brauchen.“
„Stark gespielt: Mommsen meistert Tschechow allein.“
„Oliver Mommsen überzeugt in der Solo-Version ‚Vanya‘ mit feinem Spiel.“
„… sehr fein erzählt.“
Regine Bruckmann, Radio3 vom RBB
„In der zurückhaltenden, klug temperierten Regie von Felix Bachmann wird ‚Vanya‘ bei Oliver Mommsen eine zirzensisch virtuose, aufregende, absurd amüsante Aufführung. Als Sonia tanzt er mit dem Kühlschrank, als Liam sucht er nach den richtigen Ausdrücken, als Alexander ignoriert er die praktischen Aspekte des Alltags, aber so, dass es, in den Worten der Haushälterin ‚wie bei normalen Menschen‘ zuzugehen scheint – deprimierend im Leben und großartig auf der Bühne.“
Irene Bazinger, Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Stephens ‚Vanya‘ ist wahrlich eine Sisyphos-Arbeit. Aber Mommsen besteht sie mit Bravour. Und darf sich nach auspowernden 100 Minuten zurecht feiern lassen.“
Peter Zander, Berliner Morgenpost
„Oliver Mommsen begeistert als Alleinunterhalter in Vanya.“
„Absolut sehenswert!“
Christine Wahl, Der Tagesspiegel
„Oliver Mommsen badet nach ‚Vanya‘-Premiere im Applaus.“
„Oliver Mommsen braucht nicht viel, um im Neuen Haus des Berliner Ensembles in der deutschen Erstaufführung von Simon Stephens Einmann-Version von ‚Onkel Wanja‘ eine ganze Tschechow-Welt lebendig werden zu lassen.“
Martina Kaden, B.Z.
Besetzung
Spieldauer
1 Std 40 Min
keine Pause
Termine
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