Toutou
Seit ihr Sohn vor fünf Jahren das Elternhaus in Richtung New York verlassen hat, dreht sich in der Ehe von Alex und Chloe alles um den Hund Toutou. Eines Abends kommt Alex vom Gassi gehen nur mit der Leine, aber ohne den verhätschelten Vierbeiner zurück. Der Hund ist weg und mit ihm alles, was in der Ehe der beiden sicher und gefestigt schien. Nun beginnt die Ursachenforschung: Warum ist der stets folgsame Toutou auf einmal ausgebüchst? Hat Alex den Mischling (war er grau oder golden) etwa absichtlich »verloren«? Hatte er nur Augen für die schöne Nachbarin, die abends auch ihren Hund ausführt? Hat Chloe den Hund verprellt, als sie ihn ein Mistvieh nannte? Fragen über Fragen.
In die konfliktgeladene Atmosphäre platzt Pavel, ein langjähriger Freund, um sich wegen einer Beziehungskrise mit seiner Freundin von den beiden trösten zu lassen. Einen ungünstigeren Moment hätte er nicht wählen können, denn was ist schon der Verlust einer Freundin gegen den Verlust eines Hundes? Aber als Nichthundebesitzer, ja offenkundiger Hundehasser, kann Pavel das überhaupt nicht verstehen. Und schon ist Krach angesagt und es kommen all die Dinge zur Sprache, die bisher immer sorgsam unter den Teppich gekehrt wurden.
Regie führt Ute Willing.
Besetzung
Eine Produktion des Theaters an der Kö, Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Komödie am Kurfürstendamm
Spieldauer: ca. 2 Stunden, eine Pause (Ende Di-Sa. gg. 22 Uhr, Ende So. gg. 20 Uhr)
Pressestimmen
Eine Auswahl an Interviews mit den Schauspielern, Beiträge und Kritiken zum Stück gibt es hier: