Pension Schöller

Philipp Klapproth aus Kyritz an der Knatter kommt zu Besuch nach Berlin, weil er unbedingt einmal die Insassen einer Irrenanstalt hautnah erleben möchte, um damit seine Stammtisch-Brüder zu beeindrucken. Deswegen bittet er seinen Neffen Alfred darum, ihm diesen Herzenswunsch zu erfüllen. Dieser ist zwar sehr bemüht – schließlich winkt als Gegenleistung vom reichen Onkel eine stattliche Geldsumme, aber es fehlt die zündende Idee. Die kommt von Freundin Franziska: Sie rät ihm, seinen Onkel in die Pension Schöller zu führen, wo regelmäßig Gesellschaftsabende stattfinden. Hier macht Klapproth die Bekanntschaft eines abenteuerlustigen Großwildjägers, einer skurrilen Schriftstellerin und eines Möchtegern-Schauspielers mit Sprachfehler, der „Othenno“ rezitiert. Irgendwann wird es ihm zu bunt und er fährt wieder zurück in die ländliche Idylle. Doch er hat nicht damit gerechnet, dass die Irren aus der Hauptstadt ihn bis nach Hause verfolgen und an den Rand des Wahnsinns treiben.