November

Der amerikanische Präsident kämpft um seine Wiederwahl. Umfragewerte und Haushaltszahlen sind im Keller, die Bilanz der ersten Amtszeit ist mehr als miserabel. Zusammen mit seinem Staatssekretär setzt der Präsident alle Hebel der Korruption in Bewegung, um für den Endspurt seines Wahlkampfs genug Geld zusammen zu bekommen.
So soll der Verband der Truthahnzüchter, der dem Weißen Haus alljährlich zu Thanksgiving einen Truthahn zum Zwecke der rituellen Begnadigung zur Verfügung stellt, für diese PR-Aktion mehr zahlen als bisher und winkt entrüstet ab. Auch mit der Schweinefleisch- und Thunfischlobby ist kein Geschäft zu machen, und so ruht alle Hoffnung auf der Macht des Wortes: Die brillante Redenschreiberin des Präsidenten könnte die alles entscheidende Ansprache entwerfen, doch sie fordert dafür einen hohen Preis. Als nun auch noch der Indianerhäuptling Dwight Grackle voller Rachedurst ins Oval Office eindringt, ist das Chaos perfekt …

Mamet entlarvt hier am Beispiel US-amerikanischer Innenpolitik Winkelzüge und Finten, wie sie überall – vom kleinsten Gemeinderat bis hinauf in den Berliner Reichstag – gang und gäbe sind.

“Extremly funny” urteilte The New York Times über das Stück, das Martin Woelffer im Bundestagswahljahr 2013 auf den Spielplan genommen hat.

Eine Paraderolle für Jochen Busse als amerikanischer Präsident.

Auf der Bühne stehen Jochen Busse, René Heinersdorff, Ute Willing, Aykut Kayacik und André Beyer auf der Bühne.

Besetzung

Präsident Charles Smith Jochen Busse
Archer Brown René Heinersdorff
Clarice Bernstein Ute Willing
Peter Jones Aykut Kayacik
Dwight Grackle André Beyer

Regie & Ausstattung René Heinersdorff

Eine Produktion des Theaters an der Kö, Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Komödie am Kurfürstendamm

von David Mamet, Deutsch von Bernd Samland

Spieldauer: ca. 2 Stunden, eine Pause

Pressestimmen

Eine Auswahl an Interviews mit den Schauspielern, Beiträge und Kritiken zum Stück gibt es hier:

Interview mit Jochen Busse in der B.Z. vom 08.07.2013

Vorbericht zu "November" auf TV Berlin vom 10.07.2013

"Jochen Busse überzeugt" findet die Berliner Morgenpost. tiny.cc/xa7a0w

Andreas Kurtz von der Berliner meint: Das Weiße Haus ist auch nur eine Pension Schöller. tiny.cc/7h6a0w

Interview Jochen Busse bei Antenne Brandenburg tiny.cc/328y0w