Männerhort

Helmut, Eroll und Lars Rudolph haben sich im Heizungskeller eines Einkaufszentrums einen Rückzugsraum eingerichtet. Dorthin verschwinden sie immer samstags, kurz vor Ende des Einkaufsbummels, auf der Flucht vor ihren einkaufslustigen Frauen. Neben Dosenbier, Fernsehen und dem Fachsimpeln über technisches Gerät bestimmen lediglich Frauen auf Hochglanzpapier ihre Idylle. Diese wird empfindlich gestört, als der vermeintliche Brandschutzexperte Mario ihren Hort der Männlichkeit entdeckt und droht, sie zu verraten.

Für die packende schwarze Komödie stehen Bastian Pastewka und Christoph Maria Herbst noch einmal gemeinsam auf der Theaterbühne.
Über 100.000 Zuschauer haben die punktgenaue Inszenierung von Andreas Schmidt bisher gesehen. Die Tageszeitung "Die Welt" schrieb nach der Premiere im Jahr 2005 über das Stück: "´Männerhort´ ist ein feinsinniges Lustspiel. Man muss mit Taubheit geschlagen sein, um nicht schon bei den ersten Dialogen zu ahnen, dass hier einer schreibt, der es mit einem Woody Allen aufnehmen kann, einem Alan Ayckbourne oder einer Yasmina Reza. (...) Ein Geschenk des Himmels auch für die Schauspieler. Und die zeigen Bestes. In so einem vehementen wie präzisem Klipp-Klapp stolpern die vier ziemlich gegensätzlichen Typen durch all die komischen bis tragikomischen Situationen voller Wortgewitter."