Fisch sucht Angel
Das Leben ist eins der schwersten. Und erst die Liebe. Ganz zu schweigen von dem Versuch, miteinander klar zu kommen. ER und SIE sind nun mal Wesen von unterschiedlichen Sternen, sind aus verschiedenem Holz. Hinten noch einigermaßen ähnlich, vorn grundverschieden. Passt das zusammen? Kommt zusammen, was offensichtlich nicht zusammengehört? Und wenn, für wie lange?
Auf der Suche nach Antworten auf diese grundsätzlichen, lebenswichtigen Fragen wird man bei Kurt Tucholsky fündig. Einer, der wusste, wovon er sprach, wenn er zu dem Schluss kommt: »Lass die Liebe aus dem Spiel, wenn du liebst!«. Denn: Wer mehr liebt, der muss mehr leiden.
Aus seinen Liedern, Szenen, Glossen und Dialogen hat Volker Kühn ein liebenswertes, tragikomisches Stück Zweisamkeit montiert, das anlässlich von Tucholskys 75. Todestag im letzten Jahr mit Katherina Lange und Walter Plathe erstmals auf die Bühne gebracht wurde.