Eine Weihnachtsgeschichte

Der hartherzige und geizige Ebenezer Scrooge hasst Weihnachten. Die Einladung seines Neffen Alfred schlägt er grimmig aus, seinen Mitarbeiter Bob Cratchit beschimpft er als faul, da dieser bittet, an Heiligabend etwas früher das Büro verlassen zu dürfen. Für Scrooge ist das Weihnachtsfest nichts als Geld- und Zeitverschwendung. An Heiligabend bekommt er Besuch von dem Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Jakob Marley, der ihm rät, sein Leben zu ändern. Wenn er weiterhin so kaltherzig bliebe, würde er das nach seinem Tod bitter büßen. Vor seinem Abschied kündigt der Geist Marleys drei weitere Geister für diese Nacht an.
Der erste Geist zeigt dem alten verbitterten Mann die vergangenen Weihnachten – z.B. bei seinem Lehrmeister Fezziwig. Scrooge sieht seine große Liebe Belle wieder und auch, wie er sie wegen des Geldes verlässt. Der zweite Geist zeigt ihm das ärmliche, aber warmherzige gegenwärtige Weihnachtsfest bei seinem unterbezahlten Angestellten Bob Cratchit, dem das Geld für die Therapie seines kranken Sohnes Tiny Tim fehlt. Und auch dem fröhlichen Fest der Familie seines Neffen Alfred, zu dem Scrooge eingeladen wäre, statten sie einen Besuch ab. Zu guter Letzt führt ihn der dritte Geist in die Zukunft, die alles andere als rosig werden wird, wenn sich sein kaltes Herz nicht endlich erweichen lässt.

Christian Berg hat sich auch in diesem Jahr wieder einige Besonderheiten für sein neues Familienmusical ausgedacht: Einen verrückten, steppenden Geist, eine sprechende Laterne, ein singendes Fenster, einen riesigen Weihnachtsgeist und ein frisch gezaubertes Weihnachtslied mit Ohrwurm-Garantie. Schließlich war es schon immer sein großer Traum Charles Dickens Klassiker „Eine Weihnachtsgeschichte“ auf die Bühne zu bringen. Als Komponist konnte Michael Schanze gewonnen werden, womit ein zweiter lang gehegter Wunsch von Christian Berg in Erfüllung geht.