ACHTUNG! KREISverkehr an der Gedächtniskirche!

Robert Kreis (geb. 10. Mai 1949 in Bandung/ Java) ist ein niederländischer Kabarettist, Pianist und Entertainer.

Inspiriert durch seine Familie – seine Großmutter war Jazzpianistin und Bandleaderin einer Damenkapelle – lernte er früh Klavier spielen. In Holland machte er Abitur, anschließend fuhr er als Steward auf Linienschiffen, woraus sich seine ersten Auftritte ergaben.
Auf der Akademie für Bühnenbildung in Amsterdam und Den Haag fand er endgültig zu seiner heutigen künstlerischen Tätigkeit.
Mit seinen Solo- und Orchesterprogrammen begeistert er seit 30 Jahren sein Publikum in Theater und Fernsehen.
Die Aufgabe seiner Bühnenarbeit sieht Robert Kreis schwerpunktmäßig darin, das vergessene jüdische Kulturgut der Weimarer Zeit aufrecht zu erhalten und die Genialität dieser Epoche in Wort und Musik dem Publikum des 21. Jahrhunderts in seiner Zeitlosigkeit und Aktualität nahe zu bringen.
Er hat sich auf das Genre der 20er Jahre spezialisiert, ist in diesem Bereich der Pionier und man rühmt ihn als Koryphäe.
Bisher ist er in seiner Art unerreicht, da er sich nicht nur auf die Musik und Schlagertexte der Zeit konzentriert, sondern die kabarettistische Seite zusätzlich abdeckt.

Nun entschied sich Robert Kreis Anfang dieses Jahres, Neuberliner zu werden. Ein lang gehegter Wunsch wurde wahr, da Berlin während seiner gesamten künstlerischen Laufbahn immer Mittelpunkt seines Schaffens war.
Nicht nur dem Berlin als Glanzmetropole der Weimarer Zeit, sondern auch dem Berlin von heute gehört sein Herz, und es ist ihm ein Anliegen, sich persönlich für aktuelle Probleme der Stadt einzusetzen.
Das erste Projekt ließ nicht lange auf sich warten: Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche gerät aus den Fugen und bedarf dringend finanzieller Hilfe. So ist es für Robert Kreis selbstverständlich, die Kirche in Form eines Solo-Benefiz-Konzertes zu unterstützen.

Er kreierte ein spezielles Programm rund um die Gedächtniskirche voller Erinnerungen an kulturelle Ereignisse der Goldenen 20er, in denen die Kirche Zentrum einer brodelnden Künstlerszene war, und spannt einen kabarettistischen Bogen zur Kirche von heute als Wahrzeichen einer wieder vereinten Hauptstadt. Wir begegnen Otto Reutter, Richard Tauber, Max Reinhardt, Rudolf Nelson, Friedrich Holländer und vielen anderen Berliner Größen in einem bunten Menü voller Heiterkeit und Esprit mit schwungvoller Musik, herrlichen Texten, viel Humor und einer Prise Besinnlichkeit.