Thomas Pekny

… wurde in Linz geboren und besuchte dort die Rudolf-Steiner-Schule. Nach seiner Ausbildung an der Fachschule für Schreiner und Holzbildhauer begann er ein Studium an der Akademie für Bildende Künste in der Klasse Szenenbild bei Prof. Rudolf Heinrich in München.
Von 1975 bis 1980 führte ihn sein Berufsweg als Bühnenbildner zuerst an das Deutsche Theater nach Göttingen und von 1981 bis 1983 an die Städtischen Bühnen Augsburg. Für das Theater Heilbronn und die Komödie im Bayerischen Hof ist er seit 1983 als Ausstatter tätig.
Als freischaffender Bühnenbildner war er in Hamburg, Berlin, München, Warschau, Moskau und Peking tätig und arbeitete unter anderem mit den Regisseuren Peter Weck, Karl-Heinz Stroux, Günther Fleckenstein, Ingmar Bergman und Filippo Sanjust zusammen. Er übernahm die Ausstattung an der Staatsoper Hannover für „Così fan tutte“ und „Die verkaufte Braut“, an der Staatsoper Lodz für „Don Giovanni“, am Maly Teatr Moskau für „Das Käthchen von Heilbronn“ sowie an der Staatsoper Warschau für „Parsifal“.
Für das Staatstheater am Gärtnerplatz gestaltete er Kollos „Wie einst im Mai“, „Tiefland“, „Die Fledermaus“ und „Ein Walzertraum“, für die Bayerische Staatsoper Massenets „Don Quichote“ und für die Festspiele „Orff in Andechs“ „Der Mond“, „Die Kluge“ und „Die Bernauerin“ in den Inszenierungen von Prof. Hellmuth Matiasek sowie „Ein Sommernachtstraum“ von Shakespeare/Orff und „2 nach Orff“ unter der Regie von Marcus Everding.
Seit 1996 ist er Professor für Experimentelle Gestaltung, Mode- und Bühnenkostüme an der Fachhochschule Pforzheim. Für das Orff Zentrum München zeichnete er 2007 verantwortlich für das Design der Ausstellung „Carl Orff – Humanist gegen den Strom der Zeit“, die zum 25. Todesjahr des Komponisten gezeigt wurde und anschließend nach San Francisco und in zahlreiche weitere Städte im In- und Ausland ging.


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