Susanne Eisenkolb

Susanne Eisenkolb ist gebürtige Wienerin und absolvierte dort ihre Ausbildung als Stipendiatin am Studio des Theater an der Wien. Nach ersten Engagements in Musicals wie „Cats“ und „A Chorus Line“ arbeitete sie bei den Salzburger Festspielen in ihrer ersten Sprechrolle mit Jürgen Flimm zusammen, an dessen Thalia Theater sie später in der Uraufführung von Robert Wilsons und Tom Waits’ „The Black Rider“ spielte. Die Zeit als Gast am Thalia Theater war prägend für Susanne Eisenkolbs weiteren Weg, der von » » Hauptrollen in Musicals wie „My Fair Lady“, „Grease“ oder „The Sound of Music“ zu selbst entwickelten Soloprogrammen und Jahresengagements z. B. am Theater Basel führte. Die Rolle der Chaja in Joshua Sobols Inszenierung seines Stückes „Ghetto“ am Schauspiel Essen war ein wichtiger künstlerischer Meilenstein. Es folgte u. a. eine Hauptrolle im ZDF-Zwölfteiler „Spiel des Lebens“, aber auch Moderationen wie z. B. die Eröffnung der FIS-alpinen Ski-WM im ORF (Eurovision) sowie Rollen an den Boulevardbühnen in Berlin, Hamburg, Frankfurt oder Köln. In Berlin spielte sie an der Komödie am Kurfürstendamm unter der Regie von Martin und Jürgen Wölffer sowie Folke Braband. Hier war sie die Annette in „Bezauberndes Fräulein“ von Benatzky oder die Antonia in „Die Kaktusblüte“. Am Berliner Theater des Westens spielte sie die Titelrolle in Helmut Baumanns Inszenierung von „Gypsy“ und erhielt für ihre exzellente Darstellung den Image-Musicalpreis. Susanne Eisenkolb feiert 2013 mit „Heisse Zeiten“ am Kudamm ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum – und erinnert sich in Dankbarkeit an die Chance, die ihr Wolfgang Spier und Jürgen Wölffer gegeben haben. Ihre aktuelle Eigenproduktion, die szenische Lesung „Bertha von Suttner und der Menschheit Hochgedanken“ widmet sie ihrer Lehrerin Prof. Susi Nicoletti, bei der „damals in Salzburg“ alles begann.


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