Simone Rethel
Produktionen
Der Regisseur Axel von Ambesser engagierte Simone Rethel im Alter von 16 Jahren für die Verfilmung von Wilhelm Buschs „Die fromme Helene”. Axel von Ambesser wurde ihr künstlerischer Vater und Mentor. Er, wie auch Carl-Heinz Schroth, waren ihre wichtigsten Lehrer. Sie spielte am Residenztheater und am Deutschen Theater in München, am Hamburger Thalia Theater, am Renaissance Theater in Berlin sowie an fast allen Boulevardtheatern Deutschlands.
Simone Rethel wirkte in etlichen TV-Sendungen mit, wie in „Der Kommissar“, „Derrick“, „So`ne und So`ne“, „Schöne Ferien“, „Villa Hortensia“, „Tatort“, „Immer wieder Sonntags“, „Nur für Busse“, „Stubbe“, „Diese Drombuschs“ und „In aller Freundschaft“.
Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin widmet sie sich der Malerei und der Fotografie. Den „zweiten Musenkuss“, die Malerei, verdankt die Schauspielerin ihrem Vorfahren Alfred Rethel (1816-1859), der schon zu Lebzeiten ein geschätzter Maler war. Im eigenen Atelier „Simoneum“ in Starnberg arbeitet sie zudem als Fotografin.
Seit Anfang 2005 ist Simone Rethel als Botschafterin für die Initiative „Altern in Würde“ tätig und ist bemüht, die Themen Demenz und Alzheimersche Krankheit mehr in die Öffentlichkeit zu bringen. Rethel brachte Anfang 2010 das Sachbuch „Sag nie, du bist zu alt“ heraus, in dem sie das negative gesellschaftliche Bild des Älterwerdens kritisiert. Sie plädiert für aktives Leben und Arbeiten bis ins hohe Alter und dafür, nicht aufzuhören sich neue Ziele zu stecken.
1992 gab sie dem Mann das Ja-Wort, den sie schon seit ihrer Kindheit liebte und verehrte: Johannes – „Jopie“ – Heesters. Seitdem stand sie mit ihrem Mann über 20 Jahre lang auf Theaterbühnen oder vor Fernsehkameras.
Im Laufe der Zeit hat sie vier Bücher herausgebracht. Neben dem bereits genannten Sachbuch erschienen Illustrationen zum Gedichtband Horst Frank: „Wenn ich im Spiegel mich beschau“, „Schönheit des Alters – Johannes Heesters fotografiert von Simone Rethel“ und der Bildband „Johannes Heesters - ein Mensch und ein Jahrhundert“.
Mit der Rolle der Oda begann Simone Rethel ihren neuen Lebensabschnitt.