Pasquale Aleardi

... wurde 1971 in der Nähe von Zürich als Sohn griechisch-italienischer Gastarbeiter geboren und wuchs dreisprachig auf. Nach dem Abitur besuchte er von 1992 bis 1995 die Theaterhochschule Zürich. Noch während seiner Ausbildung wurde der Schauspielschüler für seine erste Schweizer Kinohauptrolle in »Tschäss« engagiert. 1995 beendet er seine Ausbildung, um in Deutschland, Österreich und der Schweiz Theater zu spielen.

Nach einigen Erfolgen auf deutschen Bühnen mit Stücken wie »Der große Knall« von Arthur Miller (beste Inszenierung NRW 96/Berliner Theatertreffen) richtete sich sein Interesse auf den Film: Er trat in verschiedenen TV-Filmen auf, unter anderem an der Seite von Veronica Ferres in dem TV-Event »Für immer verloren«. Im Kinofilm »Nachts im Park« spielte er eine Hauptrolle neben Heike Makatsch und Heino Ferch. Internationale Aufmerksamkeit erzielte er in der 80-Millionen-Dollar-Produktion »Resident Evil« an der Seite von Milla Jovovich. Einen seiner größten Erfolge landete Pasquale Aleardi jedoch in der Schweiz: Als Co-Pilot Peter Landolt in der Kinoproduktion »Grounding – Die letzten Tage der Swissair«.

In Deutschland sah man Pasquale Aleardi in dem Kinofilm »Schöner Leben« (Berlinale 2006), in der Theaterverfilmung von Frank Wedekinds »Lulu«, für die er auch die Filmmusik komponierte, sowie in den Kinokomödien »Wo ist Fred?« (2006) und »Keinohrhasen« (2007). Die Romanverfilmung »Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf«, in dem Pasquale Aleardi eine Doppelrolle spielt, kam 2009 bei den Hofer Filmtagen zur Uraufführung und lief danach auf der Berlinale. Für seine Rolle im ZDF-Zweiteiler »Schicksalsjahre« (2011) wurde er für die Goldene Nymphe als Bester Hauptdarsteller nominiert.

Neben der Schauspielerei ist Musik Pasquale Aleardis große Leidenschaft.


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