Nicolette Krebitz

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...steht bereits seit 1982 vor der Kamera. Bei einem Casting, zu dem eigentlich ihre Schwester geladen war, bekam sie die Hauptrolle in einem Kinderfilm. Nach einer Tanzausbildung absolvierte sie die Berliner Fritz-Kirchhoff-Schauspielschule und spielte seitdem erfolgreich in mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Kino- und Fernsehfilmen.

Für den Film „Schicksalsspiel“ und das Drama „Ausgerechnet Zoé“ wurde sie 1994 und 1995 jeweils mit einem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. 1998 gab es eine Goldene Schallplatte und den Bayerischen Filmpreis (Beste Musik) für den von ihr zusammen mit den Schauspielkolleginnen Jasmin Tabatabei und Katja Riemann komponierten Soundtrack zum Roadmovie „Bandits“.

Sie spielte in TV-Produktionen wie „Der Tunnel“ und „So schnell Du kannst“ und war von 1995 bis 2001 Mitglied der Band Terranova, die in diesem Zeitraum fünf Singles, drei EPs und ein Album herausbrachte.

Auf der Theaterbühne stand Nicolette Krebitz 1993 mit „Die roten Schuhe“ unter der Regie von Armin Petras, 2003 mit „Motel“ von Georg F. Walker als szenische Lesung an der Schaubühne Berlin, „Katertage“ am Maxim Gorki Theater Berlin (Regie: Armin Petras), 2006 in „Tanzen“ am Maxim Gorki Theater (Regie: Arnim Petras) sowie „Fool for Love“ von Sam Shepard, das 2007 unter der Regie von Philipp Reuter am Ballhaus Ost aufgeführt wurde.

2001 entschloss sich Nicolette Krebitz, eigene Filme zu produzieren und selbst Regie zu führen. So realisierte sie mit ihrer Produktionsfirma EXERCISE 4 gleich zwei Filmprojekte: Neben ihrem sommerlich-großstädtischen Spielfilmdebüt „Jeans“, in dem sie auch mitspielte, produzierte sie den Kurzfilm „Mon Chérie“, der im Rahmen der 99EURO-FILMS-Reihe entstand und bei dem sie Produktion, Buch, Regie und Kamera übernahm. 2007 kam ihr zweiter Spielfilm „Das Herz ist ein dunkler Wald“ heraus, zu dem sie das Buch schrieb und Regie führte. Vor der Kamera standen u. a. Nina Hoss und Devid Striesow. Ein Kritiker einer überregionalen Tageszeitung schrieb über diese Arbeit: „... ein großartiger, spannender Film, mit dem sich Nicolette Krebitz in die erste Reihe unter den Filmemachern ihrer Generation katapultiert hat.“ Zuletzt stand Nicolette Krebitz, gemeinsam mit Jan Plewka, unter der Regie von Anne Hoegh-Krohn für „Liebeslied“ vor der Kamera, der 2008 ins Kino kommen soll.

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