Nathanaël Serreau

Nach seinem Studium der Literatur und Philosophie erwirbt Nathanaël Serreau an der Sorbonne den Master in Politikwissenschaften, Kulturmanagement und in allgemeiner Verwaltung. Seine Eltern Benno Besson und Coline Serreau führen ihn früh an die Kunst des Theaters heran. Von frühester Kindheit an erhält er Ge gen-, Klavier-, Orchester- und Kammermusikunterrricht am Konservatorium im 15. Arrondissement, aber auch bei Lehrern wie Alexis Galpérine, Davy Erlih oder Anne Wiederker, außerdem singt er im Chor „Chorale du Delta“, der Konzerte in Frankreich und Italien gibt. Er tritt in einigen Stücken der Werkstatt von Jean-Claude Grumberg im Théâtre Hébertot (1998), in „Die Geburtstagsfeier“ von Harold Pinter (Regie: Chloé Lavalette) am Lycée Louis Le Grand (2008) und in „Die Ballade vom großen Makabren“ von Michel de Ghelderode (Regie: Maëlle Dequiet) am Théâtre du Temps (2012) auf.
Unter der Regie von Coline Serreau spielt er in „Der grüne Planet“ (1996) und „18 Jahre später“ und wirkt mit an „Objectif Thune“ (2000) und „Le Mouton Noir“ (2012) von Samuel Tasinaje.
Er hospitiert bei Katharina Thalbach im Rahmen ihrer Inszenierung von „Rigoletto“ von Guiseppe Verdi an der Kölner Oper und bei Volker Schlöndorffs Inszenierung von „Carmen“ von Georges Bizet bei den Berliner Seefestspielen. In Frankreich ist er an den Inszenierungen von „Der Zwerg“ von Alexander Zemlinsky und „Das Kind und der Zauberspuk“ von Maurice Ravel in der Regie von Richard Jones und Anthony McDonald an der Opéra Garnier beteiligt.
Von 2015 bis 2018 war er im Théâtre de Nevers als Programmdirektor tätig.


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