Max Raabe

…, 1962 in Lünen geboren, hat eigentlich schon immer gesungen – im Jugendchor, der Kantorei und auf dem Fahrrad.

Mit Anfang 20 zog er nach Berlin, um Operngesang zu studieren. Mit kleineren Auftritten finanzierte er sein Studium und gründete 1986 mit einigen Kommilitonen das Palast Orchester.

1992 schrieb Max Raabe „Kein Schwein ruft mich an“ und spielte unter der Regie von Peter Zadek in der Bühnenfassung von Heinrich Manns „Der blaue Engel“.

Parallel zur erfolgreichen und internationalen Karriere mit dem Palast Orchester konzertiert er mit dem Pianisten Christoph Israel. Die Duo-CD „Übers Meer“ erschien 2010 bei Universal/Decca.

Sein Engagement für die Erinnerung an die Musikwelt der 20er/30er ist mehrfach ausgezeichnet worden. Insbesondere erhielt er u. a. den Echo Klassik 2000, für seine Interpretation des Mackie Messer, 2005 erhielt Max Raabe den Paul-Lincke-Ring der Stadt Goslar, 2007 den Kulturpreis seiner Heimatstadt Lünen und 2012 den Verdienstorden des Landes Berlin.

Seit 2007 moderiert Max Raabe als Nachfolger von Loriot ehrenamtlich die jährliche Operngala der Deutschen Aids-Stiftung in Berlin. Außerdem trat er bei zahlreichen Benefizveranstaltungen auf.

Im Sommer 2010 schrieb er zusammen mit der Produzentin, Sängerin und Komponistin Annette Humpe das Album „Küssen kann man nicht alleine“, das 2012 Platin erreichte. Im selben Jahr erschien das in 2013 mit Gold prämierte zweite Album des Erfolgsduos „Für Frauen ist das kein Problem“.

Im Sommer 2017 schrieb Max Raabe mit den "Popfachkräften" Annette Humpe, Christoph Israel, Peter Plate, Ulf Leo Sommer, Daniel Faust und Achim Hagemann das Album „Der perfekte Moment... wird heut verpennt“.

Im September 2018 war er in Joachim Langs Film „Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm“ zu sehen. Im Mai 2019 wurde mit Gästen wie Herbert Grönemeyer und dem Rapper Samy Deluxe „Max Raabe & Palast Orchester MTV Unplugged“ aufgenommen.


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