Julia Malik

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Eigentlich wollte Julia Malik nach dem Abitur Geige studieren. Bereits mit vier Jahren begann sie Klavier zu spielen, zwei Jahre später wünschte sie sich die Geige dazu, sammelte mit diesem Instrument erste Bühnenerfahrungen und spielt bis heute, u. a. in der Band „Hands-up Excitement“. Ein Studienplatz auf dem Konservatorium war ihr auch schon sicher, aber zunächst widmete sie sich nach der Schule ein Jahr lang ihrer zweiten Leidenschaft, den Pferden, und fasste dabei den Entschluss anstatt Musik Schauspiel zu studieren und begann 1997 ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Ulrike Grote engagierte sie als Blanche für ihr Abschlussstück „Endstation Sehnsucht (Greedy)“. Für diese Rolle erhielt Julia Malik den Friedrich-Schütter-Preis als beste Schauspielerin.

Sie ist seitdem regelmäßig am Theater zu sehen, stand u. a. am Schauspiel Hannover in dem Stück „Winner & Looser“ auf der Bühne, spielte am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg „Trainspotting“, „Romeo & Julia“, Henning Mankells „Lampedusa“, war auf Berliner Bühnen in „Die Jüdin von Toledo“ und „Hautnah“ zu sehen sowie in Angela Richters Inszenierungen „Lovestream“ und „Berghain Boogie Woogie“ und stand mit der Produktion „Ein Mond für die Beladenen“ in Berlin, Recklinghausen, Prag und Bonn auf der Bühne.

Nach dem Studium begann für sie auch die Arbeit für Film und Fernsehen: 2001 spielte sie die Hauptrolle in „Boomtown – Es leckt“ (Regie: Tom Zenker), es folgten Rollen u. a. in Filmen wie „Tödliches Vertrauen“ (2002), „Stahlnetz – Ausgelöscht“ (2002), „Dann kamst du“ (2003) und im „Tatort“ „Zeitstrafe“ (2005, Regie: Richard Huber).

Das Jahr 2006 begann mit Dreharbeiten zu Silke Fischers Debütfilm „Hamsterjob“ in Hamburg, im Anschluss übernahm sie die Hauptrolle Nora in der Telenovela „Verliebt in Berlin“. Sie spielte Episodenhauptrollen in diversen Krimiformaten, wie z. B. in „Küstenwache“ (2007), „Flemming“ (2010), „Countdown“ (2011), „SOKO Leipzig“ (2011), „Alarm für Cobra 11“ (2012) und „Ein starkes Team“ (2013). 2010 stand sie an der Seite von Uwe Ochsenknecht in „Der Bulle und das Landei“ vor der Kamera, 2011 drehte sie die Kinofilme „Schilf“ (Regie: Claudia Lehmann), „Licht“ (Regie: Matthias Schmidt) und „Ibijazi“ (Regie: Luc Feit).

Seit 2013 hat Julia Malik eine durchgehende Rolle in der ZDF-Serie „Herzensbrecher“.

Foto (c) Michael Petersohn www.polarized.de

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