Jochen Senf †

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... wurde 1942 in Frankfurt am Main geboren und wuchs im Saarland auf. Nach der Beendigung seines Germanistik- und Romanistikstudiums an der Saarbrücker Universität, besuchte er die dortige Schauspielschule.

Später arbeitete er als Hörspieldramaturg, Regisseur, Schauspieler und Autor.

Bekannt wurde er als Max Palu, eine der markantesten „Tatort“-Figuren. Von 1988 bis 2005 verkörperte er den schrägen Kommissar, den die Fernsehzeitschrift prisma einmal so charakterisierte: „Einer, der – obschon engagiert – nicht nur im Dienst war. Einer, der den Rotwein und das Rotlicht-Milieu liebte, gutes Essen sowieso und nicht stromlinienförmig auf Breitreifen daherkam wie viele andere.“

Aufgrund der Popularität dieser Rolle bekam Senf viele weitere TV- und Kino-Engagements (z. B. „Stille Wasser“, „Troublemaker“, „Three steps to heaven“ oder „Hitch“) und hatte Auftritte in Serien wie „Nicht von schlechten Eltern“, „Blauvogel“, „Hausmeister Krause“ und „Edel und Starck“.

Senf begeistert sich für Krimis, denn: „Mit Krimis führt man die Menschen an die Ränder des Lebens.“ Mit „Bruno geht zu Fuß“ gab er 1993 sein Debüt als Krimiautor. Sechs weitere folgten.

Im November 2006 erhielt er für seine Arbeit den Berliner Krimipreis „Krimifuchs“.

Jochen Senf war u. a. am Staatstheater Saarbrücken, am Deutschen Theater Berlin und am Schauspielhaus Basel engagiert. In der Komödie am Kurfürstendamm stand er in „Die spanische Fliege“ auf der Bühne.

Jochen Senf starb am 18. März 2018 in Berlin.

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