Jochen Horst

…  wurde in Osnabrück geboren und wuchs wechselweise in Frankfurt/a.M. und Hannover auf. Nach Internatszeit und neunzehnjährig, wurde er 1981 vom Intendanten des Staatstheaters Hannover direkt vom Gymnasium auf die professionelle Bühne geholt.

Anstatt das Theater-Engagement zu beenden, unzufrieden mit sich, der Welt und seiner Arbeit, entschloss er sich, den Vertrag in Hannover vorzeitig zu kündigen, um erst einmal eine Schauspielausbildung zu absolvieren. Nach erfolgreichem Abschluss der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz folgten Engagements am Schauspielhaus Graz, in Heidelberg, Hannover, Essen und Hamburg. Während dieser Zeit wurde er mit dem bekannten Nachwuchspreis für junge Schauspieler (O.E. Hasse-Preis) ausgezeichnet und stand gleichzeitig für deutsche und internationale Produktionen (England, Italien, Frankreich und USA) erfolgreich vor der Kamera.

Auf der Suche nach neuen Ansätzen in der Schauspielkunst vertiefte er sich Anfang der 1990er- Jahre in die von Lee Strassberg gelehrte Schauspieltechnik des Method Acting, zog nach London und arbeitete am bekannten Lee-Strassberg-Institute (London,Old Holborn) mit Marianna Hill, Anna Strassberg und Dustin Hoffman zusammen. (Aktuell arbeitet er an einem Buch über diese für ihn wichtige Zeit unter dem Titel: „Sind amerikanische Schauspieler besser als deutsche?”. Es soll 2018 als E-Book erscheinen. Genaueres können Sie auf dem Kunstblog http://fatcherry.de erfahren, den der Schauspieler seit zwei Jahren betreibt)

Ab 1996 folgten immer wieder nationale und internationale Engagements in Film- und Theaterproduktionen, die ihm mehrere Auszeichnungen, u. a. den Grimme-Preis und viele weitere Nominierungen einbrachten.

Jochen Horst lebt mit seiner Familie abwechselnd in Berlin und Hamburg.

Warum dieses Stück? „Ich habe immer Figuren gespielt, die in meiner Realität auch existierten. Mit „Und Gott sprach: Wir müssen reden!“ habe ich endlich einmal die reizvolle Gelegenheit, einem abstrakten Gedanken physische Gestalt zu geben.“


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