Ingolf Lück
Produktionen
Ingolf Lück hat bisher fast alles gemacht, was im Entertainment-Betrieb möglich ist: Er ist Schauspieler, Showmaster, Regisseur und Entertainer. Auch eine musikalische Karriere wäre für den 1958 geborenen Bielefelder möglich gewesen: als Knirps C-Flöte, dann Alt-Flöte, Cello seit dem 10. Lebensjahr, Bielefelder Kinderchor, Gitarre seit dem 12. Lebensjahr, ab 15 jedes Wochenende Tanzmusik, Studentenchor, 2 Jahre Querflöte und später als Gitarrist in vielen Bands mit Jazz und Swing unterwegs. Mit 24 gründete er die Rock-Comedy-Gruppe „Das Totale Theater“. 1985 startete Ingolf Lücks Fernsehkarriere als Moderator von „Formel Eins“, der ersten Videoclip-Show im deutschen Fernsehen. Noch populärer wurde er Mitte der 90er Jahre als Anchorman der „Wochenshow“, von der 250 Folgen ausgestrahlt wurden. Parallel stand er für Kinofilme wie „Peng – Du bist tot“, „Otto – der Liebesfilm“ oder „Bang Boom Bang“ vor der Kamera. Auch die Liste der von ihm moderierten TV-Shows ist beeindruckend: u. a. „Lücks Zeitlupe“, „Zehn oder gehen“, „Pack die Zahnbürste ein“, „Der RTL Comedy Cup“, die Fußball-Comedy „Nachgetreten“ oder „Mit Lück durchs Land“. Als Synchronsprecher lieh Ingolf Lück seine Stimme unter anderem dem Gockel Rocky in „Chicken Run - Hennen Rennen“ oder dem Eisbär-Papa Mika im Kinderfilm „Der kleine Eisbär“. Neben seinen TV- und Filmprojekten ist Ingolf Lück dem Theater immer treu geblieben. Bereits 1986 übernahm er am Düsseldorfer Schauspielhaus die Hauptrolle in „Totenfloß“, 1988 spielte er im Schauspielhaus Bonn mit den Toten Hosen in „Clockwork Orange“. Zu seinen erfolgreichsten Regiearbeiten zählen „Traumfrau Mutter“, „Traumfrau Mutter Reloaded“ und „Die 39 Stufen“, in denen er auch die männlichen Hauptrollen übernahm. Seit 2013 gastiert der Schauspieler mit der von der Presse hochgelobten Mediensatire „Seite Eins – Ein Stück für einen Mann und ein Smartphone“ auf deutschen Bühnen. Auch mit seinen Bühnenprogrammen war er in den letzten Jahren bundesweit erfolgreich auf Tournee, u. a. mit „Caveman“, dem „One Way Man“, den er produzierte, realisierte und spielte, sowie den Kabarettprogrammen „Zurück zu Lück“, „Lück im Glück“ und „Ach Lück mich doch“ und seinem Soloabend „Sehr erfreut“. 2014 erhielt Ingolf Lück den Ehrenpreis des deutschen Comedypreises, 2016 den Verdienstorden des Landes NRW. Corona führte bei dem Musiker Lück zu einer neuen Liebe: im Mai 2020 zum Alt Saxophon, im Oktober zum Bariton Saxophon. Die perfekte Vorlage für seine Rolle in „Brauchen Sie `ne Quittung?“.