Hilmi Sözer

... wurde in der Nähe von Ankara geboren und zog mit fünf Jahren an den Niederrhein. Den ersten Kontakt zur Schauspielerei bekam er durch ein Theaterstück zum Thema Rassismus. Nach mehreren Auftritten in weiteren Stücken fand er schließlich den Weg zum Film, ohne eine Schauspielschule besucht zu haben.

Als Schauspieler war er u. a. in Tom Gerhardts „Voll normaaal“ und „Ballermann 6“ zu sehen, gab Robert Schneiders Monolog „Dreck“, spielte dann in Bully Herbigs „Der Schuh des Manitu“ (ausgezeichnet mit dem Deutschen Comedy Preis) und in Lars Beckers Kriminalfilm „Kanak Attack“. Die Vielseitigkeit seines Könnens zeigte er auch in „Auslandstournee“ (Einladung Filmfest Tokio 2000) oder „Meine verrückte türkische Hochzeit“. 2007 spielte Hilmi Sözer in der umstrittenen „Tatort“-Folge „Wem Ehre gebührt“ mit. Zu seinen letzten Kinofilmen gehört „Die Rote Zora“ von Peter Kahane. 2009 beeindruckte Hilmi Sözer in Christian Petzolds Kinofilm „Jerichow“. Das Dreiecks-Drama, an dem auch Benno Fürmann und Nina Hoss mitwirkten, wurde zum Wettbewerb der 65. Filmfestspiele von Venedig 2008 eingeladen.

Ebenfalls 2009 stand er mit Hape Kerkeling für „Ein Mann, ein Fjord“ vor der Kamera.

Seit 2007 ist Hilmi Sözer außerdem Ensemblemitglied am Schauspiel Köln.


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