Edith Hancke †

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... absolvierte zuerst eine Ausbildung an der Hauswirtschaftsschule des Berliner Lettehauses, dann folgte die dreijährige Schauspielausbildung bei Marlise Ludwig.

Drei Wochen nachdem sie bei der Abschlussprüfung „wegen Talentlosigkeit“ durchgefallen war, bekam sie ihre erste Filmrolle als Adelheid in Gerhard Hauptmanns „Biberpelz“. Die erste Theaterrolle war die Hedwig in Ibsens „Wildente“ am Berliner Renaissance-Theater. Darauf folgte ein Gastspiel an den Kammerspielen des Deutschen Theaters. Während ihrer zweijährigen Mitgliedschaft beim Kabarett „Stachelschweine“ begannen die ersten Fernseharbeiten. Viele weitere Filmrollen folgten. Immer wieder zog es sie ans Theater: Auf Schiller-, Schlosspark- und Hansa Theater folgten ab 1970 mit Bert Brechts „Happy End“ 20 Jahre Tribüne mit ihrem Schauspiel- und Regiekollegen und Ehemann Klaus Sonnenschein. 1993 spielte sie in der Komödie die Uraufführung „Keine Ehe nach Maß“ von Curth Flatow. Es folgten „Arsen und Spitzenhäubchen“, „Mein Vater der Junggeselle“, „Die zweite Geige“, „Ein Mann, ein Wort“ und „Verzwickte Lügen“. 2002 wurde sie für die Rolle der Annie Wiesner in „Das Fenster zum Flur“ von Curth Flatow und Horst Pillau zum zwölften Mal mit dem „Goldenen Vorhang“ des Berliner Theaterclubs ausgezeichnet. In der Komödie am Kurfürstendamm war sie zuletzt an der Seite von Klaus Sonnenschein in „Herbstzeitlose“ und in der Uraufführung von „Alles Astro“ zu sehen.

Am 4. Juni 2015 verstarb Edith Hancke in Berlin.

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