Dieter Landuris

Ob als Privatdetektiv Uli Fichte in der TV-Serie „Alles außer Mord“, als Dealer Pepe im Kinofilm „23 – Nichts ist wie es scheint“, oder als suizidgefährdeter Italiener Marcello in „Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit“, Dieter Landuris ist einer der vielschichtigsten deutschen Charakterdarsteller.

Als Mitglied der Kinder-Band „Die Bambinis“ hatte er schon 1967 in Vico Torrianis legendärer Show „Der goldene Schuss“ seinen ersten TV-Bühnenauftritt.

Von 1980 bis 1982 absolvierte er eine Ausbildung als klassischer Balletttänzer an der Heinz-Bosl-Stiftung. Nach seinem Abschluss an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule, engagierte ihn das Grips-Theater vom Fleck weg. Mit dem legendären Musical „Linie 1” tourte Landuris nach der Premiere durch die ganze Welt und war auch 1987 in der gleichnamigen Kinoadaption von Reinhard Hauff wieder mit von der Partie.

Zu den Höhepunkten seiner TV-Karriere zählt zweifellos die Rolle des gewieften Privatdetektivs Uli Fichte in der Pro7-Serie „Alles außer Mord“. Es folgten Rollen in Filmen wie „Die Mutter des Killers“, „23“, „Die Hunde sind schuld“, „Pornorama“ u.v.m.

Bis heute ist Landuris seiner großen Leidenschaft für Musik treu geblieben. Mit der Kunstfigur „Viktor Bergmann aus St. Petersburg“ gewann er 1995 mit seinem (von Michael Holm produzierten) Hit „Wahnsinn“ den Wahren Grand Prix und hat im letzten Jahr seine neue CD unter dem Titel „Göttliche Affären“ herausgebracht.

Seine markante Synchronstimme hört man häufig in Kinofilmen, darunter auch große Hollywood-Produktionen wie „Die fabelhaften Baker Boys“ und „Könige der Wellen“.

Am Theater am Kurfürstendamm war er in der Spielzeit 2003/2004 in „Rendezvous nach Ladenschluss“ zu sehen. Zuletzt stand Dieter Landuris 2006 für das Musical „Die drei von der Tankstelle“ am Schlosspark-Theater in Berlin auf der Bühne.

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