Billie Zöckler

… wurde 1949 in München geboren. Als Tochter eines Filmproduzenten zog es auch sie bald zum Film und sie absolvierte eine Ausbildung als Cutterin. Doch dann war der Drang selber zu schauspielern stärker und sie entschied sich für die Bühne. Ihr komödiantisches Talent entfaltete sie vor allem im ProT Theater München und dem Stadttheater Basel.

Film- und Fernsehangebote folgten bald: So engagierte Helmer von Lützelburg sie 1982 für seinen Film „Die Nacht des Schicksals“, der den Bundesfilmpreis gewann. Nach sieben Folgen der „Münchner Freiheit“ bekam sie 1986 die Rolle, die sie schlagartig berühmt machte: Sie überzeugte als pfiffige Edda, Sekretärin des Klatschreporters Baby Schimmerlos in Helmut Dietls Kultserie „Kir Royal“.
Im selben Jahr erhielt sie auch den Förderpreis der Stadt München und arbeitete erneut mit Helmer von Lützelburg zusammen: für den Kinofilm „Im Himmel ist die Hölle los“. 1987 stand Billie Zöckler für Josef Rusznaks Film „Das Fenster der Rouets“ vor der Kamera und unter der Regie von Doris Dörrie spielte sie 1988 in dem Film „Geld“. Auf der Suche nach der großen Liebe war sie in Xaver Schwarzenbergers Bestsellerverfilmung „Beim nächsten Mann wird alles anders“. Nach Peter Timms Kinokomödie „Go Trabbi go“, war sie 1993–1997 in der italienisch-deutschen Fernsehserie „Die Kinderklinik“ als rauchende Nonne zu sehen, eine Rolle, die die ehemalige Klosterschülerin gerne übernahm.

1995–1998 wirkte Billie Zöckler in der Serie „Alle meine Töchter“ mit, war in der Serie „Lehrer Specht“, in „Liebling Kreuzberg“ und in „Geliebte Gegner“ zu sehen. Es folgten die Comedy-Serie „Der Doc“, mehrere Folgen von „SOKO 5113“ und „SOKO Wien“ und „Die Rosenheimcops“.

Weitere Filme waren „Agathe kann‘s nicht lassen“, „Nichts als Ärger mit den Männern“, „Monaco 110“, „Landauer“, „Wer‘s glaubt wird seelig“ sowie „Wicki und die starken Männer“ (Regie: Bulli Herbig).

In den letzten zehn Jahren hat Billie Zöckler wieder verstärkt Theater gespielt u. a. am Metropoltheater München, an der Komödie und dem Theater an der Kö in Düsseldorf, dem Theater am Dom in Köln, der Komödie im Bayerischen Hof in München sowie am Contra-Kreis-Theater Bonn.

Produktionen


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