Antoine Rault
Seit seinem 2005 im Thétre Montparnasse uraufgeführten Stück „Le Caiman“ (Ein Stück über den Philosophen Louis Althusser mit 250 Aufführungen), seinem 2008 im selben Theater uraufgeführten Stück „Le Diable rouge“ (Ein Stück über Kardinal Mazarin mit bisher über 400 Aufführungen) und seinem 2009 in der Comédie des Champs Elysées uraufgeführten Stück „Hannahs Dämon“ (Ein Stück über Martin Heidegger und Hannah Arendt) gehört der 1965 in Paris geborene Antoine Rault neben Yasmina Reza und Eric-Emmanuel Schmitt zu den interessantesten und erfolgreichsten französischen Theaterautoren. Am 8. September 2011 erfolgte nun mit sehr großem Erfolg in der Comédie des Champs Elysées die Uraufführung seines neuen Stückes „L′intrus“. Die deutsche Erstaufführung seines Monologs „Leben und sonst gar nichts“ (uraufgeführt 2009 in Paris) fand 2011 im Theater Rudolstadt statt.
Nach seinem Literaturstudium arbeitete Rault 17 Jahre in der Kommunikations-Branche, vor allem als Redenschreiber für Politiker. Von 2002 bis 2005 war er Berater eines bekannten französischen Ministers, dann jedoch widmete er sich ausschließlich - und dies mit großen Erfolg - dem Schreiben von Theaterstücken:
„Le caiman“ erhielt 5 Nominierungen (darunter die für das beste französischsprachige Stück) für den Prix Molire 2006 und den Grand prix de l′Académie franaise.
„Le diable rouge“ wurde für den Globe de Cristal 2009 (Preis der Kulturpresse) nominiert und erhielt 7 Nominierungen (darunter wieder als bester Autor und als beste Aufführung) für den Prix Molire 2009.
Seine Komödie „Auf ein Neues“ wurde durch die "Compagnie du Gai savoir" in Belgien uraufgeführt.