Anne Keßler

geboren in Bremen, studierte zunächst Kommunikationswissenschaften an der HdK Berlin. Danach begann sie ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und am Studio de Fazio in Rom. Ihr erstes Engagement führte sie zu Armin Petras ans Theater Nordhausen, dort wurde sie für die Darstellung der Prinzessin Eboli von der taz Berlin als Nachwuchsschauspielerin des Jahres nominiert. 1999 folgte sie Petras ans Staatstheater Kassel. Dort spielte sie u. a. die Titelrolle in „Miss Sara Sampson“ (Regie: Armin Petras), das Gretchen in „Faust“ (Regie: Martin Nimz), Amanda Wingfield in Tennessee Williams′ „Glasmenagerie“ (Regie: Horst Hawemann) und Lady Milford in „Kabale und Liebe“ (Regie: Armin Petras). In Kassel lernte sie auch die Regisseurin Amina Gusner kennen, in deren Inszenierung der „Orestie“ sie die Klytaimnestra spielte.

Bevor sie 2009 Gusner an Theater & Philharmonie Thüringen folgte, arbeitete sie als freischaffende Schauspielerin an verschiedenen deutschen Theatern.

Neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin produziert Anne Keßler Hörexponate für nationale und internationale Museen.

Seit der Spielzeit 2012/13 ist sie wieder freiberuflich tätig, u. a. spielt sie Adolf Hitler in George Taboris Farce „Mein Kampf“ (Regie: Deborah Epstein).

Ihr Regiedebüt gab sie mit Yasmina Rezas Komödie „Kunst“ an Theater & Philharmonie Thüringen. Weitere Inszenierungen an diesem Haus sowie Regiearbeiten an dem Theatern Erfurt und Konstanz werden folgen.


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