Amina Gusner

absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Seit 1985 ist sie als Schauspielerin für Theater und Fernsehen sowie als Regisseurin und Autorin tätig.

Sie gründete 1988 das Freie Theater Lautline, dass auch international Anerkennung fand. Bei dem Festival „Impulse“ bekam sie 1990 mit ihrer Gruppe den ersten Preis für das beste freie Theater im deutschsprachigen Raum. Mit der 1999 gegründeten Künstlergruppe „Allein im Hausflur.de“ (zu der auch Paul Wilke, Johannes Zacher und Peter René Lüdicke gehören) hat Amina Gusner zahlreiche Aufsehen erregende Videos, Hörspiele und szenische Montagen veröffentlicht.

Ihre Inszenierung für das Staatstheater Kassel, die szenische Montage „Mütter und Männer“, die zu den Hessischen Theatertagen 2004 eingeladen wurde, erhielt den Publikumspreis der „Jungen Experten“. Sie inszenierte zahlreiche Stücke, u. a. am Staatstheater Kassel, am Jungen Theater Göttingen, im Hans Otto Theater Potsdam, an der Neuen Bühne Senftenberg und am Maxim Gorki Theater Berlin.

Sehr häufig arbeitete sie mit Peter René Lüdicke und Katja Riemann zusammen, z. B. in der Tourneeproduktion „Anna Karenina“, in „Hedda Gabler“ in Potsdam oder in „Szenen einer Ehe“, „ Drei Schwestern“ und „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ an den Kudammbühnen.

Von 2009 bis 2012 war Amina Gusner Schauspieldirektorin der Theater & Philharmonie Thüringen. Hierzu gehören die Bühnen der Stadt Gera sowie das Landestheater Altenburg. Hier schrieb und inszenierte Gusner zahlreiche Stücke, u. a. „Puzzle Babylon“,„Titanic“ und „Schlaflos“ aber auch Klassiker wie „Einsame Menschen“, „Die Nibelungen“, „Faust“, „Die Dreigroschenoper“ wurden unter ihrer Regie erfolgreich aufgeführt. Zuletzt inszenierte sie für die Neue Bühne Senftenberg „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“.


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