Alexis Michalik
Produktionen
Der Schauspieler, Autor und Regisseur ist Sohn eines französischen Künstlers mit polnischen Wurzeln und einer britischen Übersetzerin.
2003 wurde er am renommierten Conservatoire National Supérieur d’Art Dramatique angenommen. Trotzdem beschloss er, die Arbeit an seiner ersten Show „Une folle journée“ (A Crazy Day), eine freie Adaption von Beaumarchais‘ „Hochzeit des Figaro“, nicht abzubrechen. Eine richtige Entscheidung, denn 2005 wurde das Avignon OFF Festival damit eröffnet.
Ein Jahr später schrieb er für das Festival in Avignon „La Mégère à peu près apprivoisée“ („The Quasi Taming of the Shrew“) – eine musikalische Adaption von Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“, in der er den Part des Petruccio übernahm. Die Show lief mit mehr als 300 Vorstellungen über fünf Jahre.
2008 verfasste Alexis Michalik „R & J“, eine Adaption von Shakespeares „Romeo and Juliet“, in der er mehrere Rollen übernahm. Das Stück wurde über 400 Mal aufgeführt.
2010 brachte er im Pariser Ciné 13 Théâtre eine weitere Adaption auf die Bühne: „Carmen Rock & Soul Opera“, mit einem vielköpfigen Ensemble.
Sein erstes Stück „Le Porteur d´histoire“ („The Storyteller“) schrieb er 2011. Kritiker und Zuschauer waren begeistert. Bisher gab es über 1.000 Vorstellungen davon.
Sein zweites Stück „Le cercle des illusionnistes“ (The Circle of 11/illusionists“), in dem er Fiktion und Biographisches über den Illusionisten Jean Eugène Robert-Houdin und den Filmemacher Georges Méliès miteinander verknüpfte, kam im Januar 2014 im Pariser Théâtre de La Pépinière heraus. Auch dieses Stück lief 500 Mal.
lm September 2016 schrieb er „Edmond“ („Vorhang auf für Cyrano“), das er im Pariser Théâtre du Palais-Royal auf die Bühne brachte. Die Komödie wurde ein Kassenknüller, gewann fünf Auszeichnungen des renommierten Theaterpreises „Molière“ und tourt seit September 2017. Der Stoff wurde verfilmt und kam 2019 in die Kinos.
Alexis Michaliks neuestes Stück „Intra Muros“ wurde 2017 im Pariser Ciné 13 Théâtre uraufgeführt und wechselte aufgrund des enormen Publikumandrangs an das Théâtre de La Pépinière.