Zoltan Labas

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... ist in Budapest geboren und studierte Bühnen- und Kostümbild an der Kunstakademie Budapest. Seit den späten 70er Jahren ist er Mitglied der Künstlergruppe INDIGO. In Ungarn hat er schon während des Studiums an namhaften Theatern als Bühnen- und Kostümbildner gearbeitet, u. a. am Katona József Theater, am Madách Theater und am Szigligeti Theater in Szolnok. Mit der Gruppe INDIGO nahm er an zahlreichen Ausstellungen und Kunstaktionen teil. Die Beschäftigung mit experimenteller Kunst begleitet ihn bis heute. 1987 hat er die Ausstattung des Spielfilmes "Mein XX. Jahrhundert" gemacht, der Film wurde in Cannes mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. 1988 emigrierte er mit seiner Familie nach Deutschland. In den ersten Jahren lebte er in Stuttgart und arbeitete u. a. am Staatstheater Stuttgart, am Theater im Westen sowie an der Filmakademie in Ludwigsburg. 1993 stellte er seine Spieleerfindungen aus. Im Winter 1995 startete er mit seinem neuen Projekt: Er baute mit Freunden ein Schattentheater mit Solarenergie und Live-Musik, Fortuna Sol. Auftritte in Deutschland und Ungarn folgten. Kurz darauf begann er sich mit den Gestaltungsmöglichkeiten des Computers zu beschäftigen und nahm an einer einjährigen Multimedia-Ausbildung in München teil. Dort arbeitete er als Projektleiter für Multimedia Projekte sowie für das Goethe-Institut. Von 1998 bis 2002 war er Herausgeber der Kunstzeitschrift A5a50. Von 1998 bis 2003 arbeitete er als Bühnenbildner bei der Konzertdirektion Landgraf, mit Regisseuren wie Peter Lotschak, Wolfgang Hofmann, Peter Kühn, Adelheid Müther, René Heinersdorff, Daniel Ris, Michael Oberer, Georg Mittendrein und Manfred Zapatka. Seit 2004 ist er hauptsächlich in Berlin tätig, wo er auch lebt. Mit Fred Berndt arbeitet er an größeren Ausstellungsentwürfen, Opernaufführungen oder pädagogischen Projekten.
2008 hat er seine experimentelle Kunst in Budapest ausgestellt. Im Württembergischen Kunstverein Stuttgart ist derzeit ein neues Werk, das er gemeinsam mit der Gruppe INDIGO kreierte, in der Ausstellung "Subversive Praktiken, Kunst unter Bedingungen politischer Repression in den 60er–80er Jahren" zu sehen.

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