Riccarda Merten-Eicher

Bei einem Großvater, der in den Vierzigern Färbemeister war, einer Großmutter, die in der Wasch- und Bügelanstalt ihrer Eltern lebte und mit der Urgroßmutter, einer Putzmacherin

(Hutmacherin), kann der Apfel nicht weit vom Stamm fallen. Da wird eine Farbe etwas Duftendes, ein Hut zum Kunstwerk und das gestärkte Hemd zur Haltung.

Riccarda Merten-Eicher findet durch die Liebe zum Theater den Weg zum Kostümbild, geht nach einer Modedesign-Ausbildung zurück in die Kostümgeschichte und gewinnt Erfahrung mit den Schätzen der Jahrhunderte im Fundus der „Theaterkunst“.

Unzählige Kinofilme und TV-Produktionen tragen ihre Handschrift. Von „Meiner Seele Töne – Edvard Grieg“ bis zu „Der gerechte Richter“, von „Berlin, Berlin“ bis zu „Tränen der Fische“ stattete sie die unterschiedlichsten Fernsehfilme und Serien aus.

Die Arbeit an Spielfilmen wie „Flug des Albatross“ und „Carlos der Schakal“ jagen sie bis nach Neuseeland oder Panama. Das Theater holt sie wieder zurück an den Kurfürstendamm.

Hier arbeitete sie u. a. an „Der Kaiser vom Alexanderplatz“, „Dinner für Spinner“ und „Kohlenpaul“.


zurück