Markus Majowski

Nach seiner Ausbildung bei Else Bongers in Berlin spielt er seit 1989 regelmäßig am Theater am Kurfürstendamm und am Renaissance-Theater. Bald wurde Markus Majowski auch ein gefragter Film- und Fernsehschauspieler. Nach Episodenrollen in „Die Schwarzwaldklinik“ übernahm er vor allem Rollen im komischen Fach, so in der dreiteiligen Fernsehkomödie „Höllische Nachbarn“ oder in der Kinokomödie „7 Zwerge – Männer allein im Wald“. Von 2002 bis 2008 war er Bewohner der Sat.1-Comedy-WG „Die dreisten Drei“. 2012 spielte er in der ZDF-Dora Heldt-Verfilmung „Ausgeliebt“. Bei der Fortsetzung „Unzertrennlich“, die im Februar 2014 ausgestrahlt wurde, war er ebenfalls dabei. Seine Vielseitigkeit bewies er auch in ernsten Rollen als Assistent von „Tatort“-Kommissar Brinkmann und an der Seite von Ulrich Mühe in der ZDF-Reihe „Der letzte Zeuge“.
Das Publikum liebte ihn in den Werbespots für die Deutsche Telekom.
Dem Theater ist er immer treu geblieben. 2010 verkörperte er eine der Hauptrollen in „Ein Heimspiel“ von Charles Lewinsky in der Komödie im Marquardt in Stuttgart und war mit der Inszenierung zwei Jahre lang auf Tournee. Als Volker brillierte er bei den Nibelungen-Festspielen 2013-2014. 2015 spielte er nicht nur in drei Stücken der Bad Hersfelder Festspiele, sondern führte auch bei dem Kindertheaterstück „Die Eule“ Regie.
Im Frühjahr stand er gemeinsam mit Ilja Richter in „Der Kredit“ auf der Bühne der Komödie am Kurfürstendamm. In Hamburg spielte er 2013 an der Komödie Winterhuder Fährhaus die Hauptrolle in „Der Mann, der sich nicht traut“ und war damit auch in der Spielzeit 2014/15 am Kölner Theater am Dom zu sehen.
Außerdem ist er als Kinderbuchautor und Autor tätig. Mit seiner Autobiographie ist er derzeit deutschlandweit auf Lesereise. Die Geschichte „Das blaue Flüstern“ hat Majowski aus seinen Kinderbüchern zu einem Theaterstück weiterentwickelt. Gemeinsam mit Jörn Hinkel, dem Regieassistenten von Dieter Wedel, entstand 2014 in Worms die Idee zum Theaterprojekt Nibelungenhorde e.V. Es befasst sich mit der Geschichte des Widerstands gegen einen weltweit agierenden Lebensmittelkonzern, der, obwohl Wasser ein Menschenrecht ist, damit weltweit Geschäfte macht, und das nicht immer auf legale Weise. Bundesweit haben sich Jugendliche gemeldet, um bei diesem Projekt dabei zu sein. Bei einem Theaterstück soll es allerdings nicht bleiben. Markus Majowski plant, als Produzent daraus einen Kinofilm zu entwickeln.


zurück