Katja Riemann

Seit dem Erfolg von „Abgeschminkt“, „Der bewegte Mann“ und „Stadtgespräch“ gehört Katja Riemann zu den nachhaltigsten deutschen Schauspielerinnen.

Sie studierte Tanz an der „Lola Rogge Schule“ in Hamburg und Schauspiel an der „Hochschule für Musik und Theater“ Hannover, sowie der „Otto Falckenberg Schule“ in München und wurde bereits während ihres Studiums von Peter Beauvais durch die TV Produktion „Sommer in Lesmona“ für den Film entdeckt.

Kinoproduktionen wie R. Kaufmanns „Die Apothekerin“, M. von Trottas „Rosenstraße“ , K. von Garniers „bandits“, O. Roehlers „Agnes und seine Brüder“, A. Gsponers „Das wahre Leben“ oder R. Kaufmanns „Ein Fliehendes Pferd“ waren Publikums- und Kritikererfolge.

Gerade hat sie mit Nina Grosse die Bernhard Schlink Verfilmung „Das Wochenende“ abgedreht, die 2012 in die Kinos kommt.

Für Ihre Arbeit wurde sie u. a. mit drei Deutschen Filmpreisen, zwei Adolf-Grimme-Preisen, dem Ernst-Lubitsch-Preis, drei Bayerischen Filmpreisen, dem Coppa Volpi (Auszeichnung als Beste Schauspielerin auf dem Filmfestival Venedig) ausgezeichnet.

Ihre Theaterlaufbahn begann sie als Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele noch zu Studienzeiten und setzte sie am Schillertheater Berlin fort, bis es geschlossen wurde und Katja Riemann ihre Tätigkeit als Freischaffende begann.

Zuletzt im Theater waren von ihr, in der synergetischen Arbeit mit Amina Gusner „Hedda Gabler“, „Anna Karenina“, „Szenen einer Ehe“ und „Drei Schwestern“ zu sehen.

Als Musikerin erarbeitete sie nach dem Erfolg des Musikfilms „bandits“ ihr Soloalbum „Nachtblende“, gründete dann eine Jazzband, nahm mit ihr das Album „Favourites“ auf und beschäftigte sich anschließend mit musikalischen Hörspielen; zuletzt erschien 2010 „Die Vögel“, das sie nicht nur schrieb und inszenierte, sondern ebenfalls produzierte.

Katja Riemann wurde im Oktober 2010 für ihre Menschenrechtsarbeit für Unicef, amnesty international, Tostan und one mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.


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