Jutta Eckhardt

... steht bereits seit den 60er Jahren auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Nach Abitur und Schauspielausbildung an der Staatlichen Schauspielschule in Frankfurt/Main ging es zunächst ans TAT, dann folgte ein Gastspiel am Staatstheater Wiesbaden und anschließend ein Engagement nach Bremerhaven, wo sie u. a. die „Mirandolina“ von Goldoni (Norddeutscher Theaterpreis 1972) spielte sowie die Franziska in „Minna von Barnhelm“ und die „Leocadia“ von Anouilh.

Ab 1974 folgte ein Engagement an die Bühnen der Stadt Essen und ab der Spielzeit 1979/80 war sie festes Ensemblemitglied am Stadttheater Gießen. Dort verkörperte sie zahlreiche Rollen, u. a. die „Mary Barnes“ im gleichnamigen Stück von David Edgar (Regie: Henri Hohenemser), die „Medea“ von Euripides (gleicher Regisseur) sowie die Antonia aus „Offene Zweierbeziehung“ und die Mama in „Mamas Marihuana ist das Beste“, beides von Dario Fo, und zum ersten Mal die Martha in Albees „Wer hat Angst vor Virginia Woolfe?“. Ein weiteres Festengagement führte sie von 1988 bis 1996 ans Stadttheater Bielefeld, wo sie u. a. in Schillers „Maria Stuart“ unter der Regie von Dieter Reible und in der beeindruckenden deutschen Erstaufführung des Stücks „Eine leidenschaftliche Frau“ von Kay Mellor unter der Regie von Alois Heigl zu sehen war. Von 1996 bis 2001 spielte sie verschiedene Rollen am Hans Otto Theater Potsdam, u. a. die Arkadina in Tschechows „Die Möwe“, die Marthe in „Der zerbrochene Krug“ und die Grete in „Präsidentinnen“. Ihre bislang letzte Theaterstation führte sie nach Würzburg, wo sie 2003 in der Titelrolle in „Die Akte Auguste D.“ (Regie: Mathias Repiscus) und zuletzt 2006/2007 wieder in der weiblichen Hauptrolle in „Wer hat Angst vor Virginia Woolfe?“ zu erleben war.

Seit 2005 arbeitet Jutta Eckhardt als freiberufliche Schauspielerin.

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