Jasmin Tabatabai

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...ist im Iran und in Deutschland aufgewachsen und studierte in Stuttgart Musik und Darstellende Kunst. Nach dem Studium wurde sie ans Potsdamer Hans Otto Theater engagiert. Parallel zu ihrer Theaterarbeit war sie Mitbegründerin der Band „Even cowgirls get the blues".

Mit dem Film „Bandits“, in dem es um drei Frauen geht, die im Knast eine Band gründen und Kult werden, erlebte sie 1997 ihren großen Durchbruch. Kult wurde auch der Soundtrack zum Film, der sich über 700.000 Mal verkaufte, mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde und bis heute der erfolgreichste europäische Filmsoundtrack ist. Viele der Songs stammen von ihr. 2002 erschien ihr erstes Soloalbum „Only Love“, 2007 ihr zweites: „I ran“.

1999 spielte Tabatabai unter der Regie von Helmut Dietl in „Late Show“. Ein Jahr später kam Xavier Kollers Tucholsky-Adaption „Gripsholm“ heraus, in dem sie als laszive Sängerin vor der Kamera stand. 2005 wurde sie für die Hauptrolle in „Fremde Haut“ für den Deutschen Filmpreis nominiert.

2007 war Jasmin Tabatabai in mehreren Kinofilmen zu sehen. In Chris Kraus´ häufig prämierten Film „Vier Minuten“ spielte sie noch einmal die Insassin eines Gefängnisses. Der amerikanische Regisseur Hal Hartley besetzte sie in seinem Film „Fay Grim“ als israelische Geheimagentin. In Katja von Garniers „Blood and chocolate“ war sie wieder einmal als Sängerin zu erleben. Vanessa Jopp engagierte sie für die Komödie „Meine schöne Bescherung“.

Als Synchronsprecherin lieh sie Edith Piaf in „La Vie en Rose“ ihre Stimme. Eine Herzenssache war für sie die Synchronisation der iranischen Comiczeichnerin Marjane Satrapi, auf deren Arbeiten der Zeichentrickfilm „Persepolis“ beruht. Satrapi erzählt darin von ihrer Kindheit in Teheran und dem anfangs schwierigen Exil in Europa. Für diese beiden Arbeiten wurde Tabatabai erst kürzlich mit dem „Preis für Synchron“ ausgezeichnet.

Regisseur Dieter Wedel holte sie 2006 auf die Bühne zurück. In seiner Inszenierung der „Nibelungen“ in Worms stand sie als Kriemhild auf der Bühne. Im Sommer 2007 spielte sie diese Rolle noch einmal.

Angesprochen, was ihr wichtiger sei, die Musik oder das Schauspielen, sagte sie vor einiger Zeit in einem Interview: „Schauspielen ist mein Beruf und meine Berufung – Musik ist meine Leidenschaft!“

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