Christine Ostermayer

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Mit 7 Jahren begann ihr Theaterleben; sie wurde Tänzerin und verdiente ihre ersten Gagen im Österreichischen Filmballett.

Im Alter von 16 Jahren folgte ein Schauspielstudium am berühmten Max Reinhardt Seminar in Wien.

Die Lehrjahre als Schauspielerin führten sie über Essen und Wuppertal nach München. Hier gehörte Christine Ostermayer 20 Jahre zum Ensemble des Residenztheaters und spielte an diesem Haus fast alle Hauptrollen der klassischen und modernen Literatur, unter Regisseuren wie Otto Schenk, Ingmar Bergman, Hans Lietzau, Eberhard von Itzenplitz und anderen - so etwa in der glanzvollen Aufführung der „Widerspenstigen Zähmung“ mit Partner Klaus Maria Brandauer (Regie: Otto Schenk).

Parallel zu ihrer Arbeit am Münchener Residenztheater war sie jahrelang mit den Salzburger Festspielen verbunden.

„Was ihr wollt“ von Shakespeare und „Der Talisman“ von Johann Nestroy, beide in der Regie von Otto Schenk, waren über lange Jahre Publikumsrenner im Salzburger Sommer. In den 90ern kehrte sie als Mutter des „Jedermann“ noch einmal nach Salzburg zurück und spielte diese Rolle mehrere Jahre mit den Partnern Helmut Lohner und Ulrich Tukur (ebenfalls auf DVD).

Nach 1982 ging es auf die „freie Wildbahn“ mit Gastengagements in Hamburg, Wien, Berlin und Zürich.

Als Beispiele aus dieser Periode sind „Josef und Maria“ von Peter Turini am Theater in der Josefstadt, Wien, die Aufführung „Jeanne d´Arc“ von Artur Honegger am Züricher Opernhaus und „Das weite Land“ von Arthur Schnitzler am Schiller Theater Berlin zu nennen.

Ihre TV-Auftritte in letzter Zeit waren in Serien wie „Pfarrer Braun“, „Der Bulle von Tölz“, „Der Winzerkönig“ oder in TV-Filmen wie „Madam Bäuerin“ und „Café Meineid“.

Ihr letzter Kinofilm „Anfang 80“ läuft zurzeit in Österreich. In diesem Monat ehrte sie das Grazer Filmfestival „Diagonale“ mit einer Auszeichnung.

Christine Ostermayer hat in ihrer langen Karriere zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter die Kainz-Medaille, den Johann-Nestroy-Ring, den Staatsschauspielertitel, den Förderpreis der Stadt München sowie den Erwin-Piscator-Preis.

Anlässlich der Arbeit an der Rolle Martha in der Komödie „Paradiso“ von Lida Winiewicz trifft sie in Berlin Helmut Baumann wieder, der vor Jahren in München für das Musical „Sweet Charity“ und das Brecht/Weill Stück „Happy End“ ihr Regisseur war.

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